Das wird 2023 anders bei mir als Selbständige

Djuke Nickelsen am Laptop, der die Webseite des ifapp zeigt

2023 wird vor allem beruflich einiges anders als im Jahr davor. Die größte Neuerung ist: Ich coache nicht mehr allein als Solo-Selbständige vor mich hin, sondern bin als Master Coach Teil des Teams am ifapp (Institut für angewandte Positive Psychologie). Das bedeutet: Ich arbeite immer noch freiberuflich, habe aber wieder Kolleginnen und Kollegen. Finde ich großartig! Diese neue Entwicklung wird sich auf vielen Ebenen auswirken, zum Beispiel darauf, was hier auf meiner persönlichen Webseite passiert.

Außerdem werde ich dieses Jahr dem Endgegner Finanzamt mit einer neuen Waffe begegnen, meine Skills als Trainerin professionalisieren und vielleicht sogar Geburtstag feiern. Und nachdem ich sehr lange vor allem meine mentale Gesundheit im Fokus hatte, kümmere ich mich dieses Jahr auch wieder um meinen Körper, der mich bis jetzt so verlässlich durchs Leben getragen hat.

1. Zusammen geht’s leichter: Ich gehöre zum Team des ifapp

Letztes Jahr habe ich als Coach solo-selbstständig gearbeitet. Ich habe mein Gewerbe angemeldet, mein Profil als Coach geschärft und mich mächtig ins Zeug gelegt, um mein Angebot bekannt zu machen. Ich habe dabei wahnsinnig viel gelernt: über mich, übers Verkaufen, über Content Marketing, über Webseiten und den Rest der Online-Welt.

Seit dem 1. Januar 2023 gehöre ich als Coach zum ifapp, dem Institut für angewandte Positive Psychologie. Dort habe ich in den letzten drei Jahren meine Ausbildung zum Master Coach gemacht. In der Praxis heißt das: Ich arbeite weiterhin freiberuflich als Coach, bin dabei aber Teil von etwas Größerem. Auch meine Tätigkeiten verändern sich: Zusätzlich zu Coachings werde ich dieses Jahr bei verschiedenen Inhouse-Trainings assistieren, mit denen Unternehmen ihre interne Kommunikation verbessern möchten.

Ich freue mich sehr über diesen Entwicklungs- und Karrieresprung, denn das ifapp ist für mich mehr als mein Ausbildungsinstitut: Das ifapp ist im Kleinen das, was ich mir für die ganze Welt wünsche. Ein Safe Space, an dem alle so sein dürfen, wie sie sind und erfahren: Ich werde gehalten. Eine Gemeinschaft, in der es einfach ist, sich schwach zu zeigen. Ein Ort, um Frieden mit sich selbst und der Welt zu schließen. Das Gefühl, zu Hause zu sein.

Ausenfassase des ifapp - Institut für angewandte Positive Psychologie
Das ifapp (Institut für angewandte Positive Psychologie) in Berlin-Schöneberg.

2. Der inhaltliche Schwerpunkt meines Blogs verändert sich

Ich bin sehr glücklich, ab jetzt etwas dazu beizutragen, dass das ifapp seinen ganz besonderen Zauber behält. Unter anderem übernehme ich die Kommunikation für uns und baue eine Online-Community auf. Dazu gehört zum Beispiel, Leben in die ifapp-Webseite zu bringen. Das Erste, was ich dort gemacht habe, war, einen Blog aufzusetzen. Ich veröffentliche ab jetzt dort regelmäßig Beiträge und verbreite sie sie via Social Media. Ein Newsletter ist in Planung.

Das wird Auswirkungen auf den Blog haben, den du gerade liest. Stichwort: begrenzte Ressourcen. Mein Tag hat nur 24 Stunden, deswegen kann ich die Zeit nicht einfach verdoppeln, die ich bisher fürs Bloggen aufgewendet habe. Ich muss entscheiden: Welches Thema platziere ich wo?

Momentan geht die Tendenz dazu, dass ich fachliche Artikel zu NLP, Coaching oder Positiver Psychologie auf der ifapp-Webseite veröffentliche. Beiträge wie dieser hier, mit starkem Bezug zu mir als Person, werden weiterhin auf meiner persönlichen Webseite erscheinen. An diesen Gedanken muss ich mich erstmal gewöhnen. Es ist eben wirklich so: Jede Entscheidung für eine Sache ist eine Entscheidung gegen eine andere, das habe ich erst vor wenigen Wochen in meinem Artikel zum Thema “Ziele setzen” verbloggt.

Ich freue mich sehr darüber, zum ifapp zu gehören. Es hat klare wirtschaftliche Vorteile, und ich arbeite dort mit wirklich großartigen Menschen zusammen. Die Verbindung zum Team geht weit über eine rein berufliche hinaus. Meine Aufgabe dieses Jahr ist es, einen Weg zu finden, wie beides möglich ist: zum ifapp gehören, fürs ifapp kommunizieren – und trotzdem als individuelle Persönlichkeit mit Expertise sichtbar bleiben.

Post bei LinkedIn zum Impro-Theater am ifapp

3. Ich professionalisiere mich als Trainerin

Ein Leben ohne Weiterbildung ist möglich, aber langweilig. Ich liebe es zu lernen und Neues zu entdecken, deswegen mache ich dieses Jahr die Ausbildung zur zertifizierten Trainerin. Ich möchte noch besser als jetzt mit Gruppen umgehen können. Gruppendynamik fasziniert mich, und ich freue mich jetzt schon auf das, was ich in der Ausbildung dazu lerne.

Was mir besonders gefällt: Es geht nicht nur um fachliche Inhalte zu Didaktik und gelingender Kommunikation. Sondern vor allem darum, mich selbst als “Trainerpersönlichkeit” kennenzulernen, um danach authentisch als Mensch mit Stärken und Schwächen Gruppenprozesse gestalten zu können. Ich glaube zwar nicht, dass sich meine Wahnsinns-Reise zu mir selbst aus 2022 noch toppen lässt. Aber wer weiß! Ich lasse mich überraschen, welche Seiten ich dieses Jahr an mir entdecke.

Flipchart: Meine Methoden
Flipchart zu meinen Methoden als Coach. In der Trainer-Ausbildung geht es neben vielen anderen Dingen auch um eine professionelle Visualisierung von Inhalten.

Auf jeden Fall wird die Trainer-Ausbildung noch mal mein Profil schärfen, denn Teil des Curriculums ist, dass ich selbst ein Training konzipiere. Aber zu welchen Inhalten, mit welchem Fokus, was möchte ich anderen beibringen? Das Thema, “mein” Thema zu finden ist ein wichtiges Ziel der Ausbildung.

Mein langfristiges Ziel ist es, NLP-Lehrtrainerin zu werden, aber bis dahin ist es noch ein längerer Weg. Diese vom DVNLP-zertifizierte Trainer-Ausbildung ist ein großer Schritt in die Richtung.

4. Endgegner Finanzamt: Ich engagiere eine Steuerberaterin

Ich und Steuern, das sind zwei Welten, die ständig miteinander im Krieg sind. Nicht, dass wir uns falsch verstehen – ich habe überhaupt nichts dagegen, Steuern zu zahlen. Nur gegen Steuererklärungen. Mein Verhältnis dazu in einem Satz: Shut up and take my money! Nehmt einfach mein Geld und lasst mich mit der ganzen Bürokratie in Ruhe…

Seit Beginn meiner Berufstätigkeit verstehe ich nur Bahnhof in Sachen Steuern und obwohl ich wirklich nicht doof bin, verzweifele regelmäßig an meiner Einkommensteuererklärung als Angestellte. Jajaja, ich ernte oft ungläubige Blicke dazu, ist aber so.

Da ich inzwischen ja auch Einkommen aus selbständiger Arbeit habe, hat sich der Komplexitätsgrad deutlich erhöht. Und damit mein Level an “Hä?!?” Aus Erfahrung weiß ich: Die Vogel-Strauß-Taktik ist eine schlechte Idee, wenn’s ums Finanzamt geht. Deswegen engagiere ich dieses Jahr eine Steuerberaterin.

5. Ich kümmere mich gut um meinen Körper

In den letzten Jahren habe ich mich so intensiv wie nie zuvor mit mir selbst auseinandergesetzt. Ich habe mich immer wieder raus aus meiner Komfortzone bewegt und wahnsinnig viel Neues über mich erfahren. Es war ein Weg voller Überraschungen und mit der ganzen Gefühlspalette.

Was ich auf dieser vor allem inneren Reise zu mir selbst vergessen habe: Da ist auch noch ein Körper, der mich durchs Leben trägt und sich ab und zu über Aufmerksamkeit freuen würde. Ich bin keine 20 mehr und merke das inzwischen ziemlich deutlich: Wenn ich mich nicht regelmäßig bewege, roste ich ein. Auch der Stoffwechsel ist nicht mehr wie im Studium – wenn ich zu viel Zeug futtere statt wirklich zu essen, zwickt und zwackt es.

Bis jetzt war mein Körper sehr freundlich mit mir, aber ich befürchte, wenn ich so weiter mache, schickt er mir noch deutlichere Botschaften. Deutlich schmerzhaftere. Ich habe noch keinen Masterplan, aber den festen Entschluss gefasst: Ich kümmere mich dieses Jahr wieder gut um meinen Körper. Das Wissen ist da, ich muss es nur umsetzen.

Yoga-Matte und Fitness-Video
Huch, ich bestehe gar nicht nur aus Geist! Da ist auch ein Körper, um den ich mich kümmern sollte… Mit regelmäßiger Bewegung entroste ich dieses Jahr meine Gelenke.

6. Mich für mich selbst feiern und feiern lassen

Ich bin inzwischen ganz gut darin, mich für persönliche Erfolge zu feiern, für kleine und für große. Aber mich für mich selbst zu feiern und vor allem: feiern zu lassen, das fällt mir schwer. Einer der schwierigsten Tage im Jahr ist mein Geburtstag. Im Kern geht es um den Satz “Ich bin genug.” Der soll mich 2023 leiten und begleiten.

Im beruflichen Kontext fällt es mir inzwischen leicht, diesen Satz zu glauben. Dort ist es klar strukturiert: Es gibt ein Problem, ich gehe da mit meiner Expertise ran, und danach ist es gelöst oder zumindest besser als vorher. Eindeutig messbares Ergebnis. Aber im privaten Kontext ist es schwierig. Da geht es nicht um Leistung, ich habe keine Skala, an der ich ablesen kann, ob das, was ich tue, genug ist. Deswegen habe ich ständig das Gefühl, dass ich mich anstrengen muss, um witzig, originell, liebenswürdig oder interessant genug zu sein.

Mein Kopf weiß, dass das Quatsch ist, mein Gefühl erzählt eine andere Geschichte. Als Coach ist mir klar: Dahinter stecken tief sitzende, blockierende Glaubenssätze. Ich habe auch eine Idee, wo diese Glaubenssätze herkommen. Aber wie schon im Punkt vorher, gilt auch hier: Wissen und Handeln sind zwei sehr verschiedene Dinge. Meinen Fokus lege ich dieses Jahr darauf, auch in Situationen und Beziehungen, in denen es nicht um Leistung geht, zu denken: Ich bin genug.

Djuke Nickelsen
Ich habe nach einem schönen Geburtstagsfoto gesucht. Bezeichnenderweise gibt es wenig bis gar keine Fotos von meinen Geburtstagen, und wenn dann Selfies. So wie das hier. Das war letztes Jahr nach einem Brunch mit Freund:innen.

7. Jede Woche etwas zum ersten Mal erleben

Mein Motto 2023 lautet: Mehr Arschbombe! Eine Arschbombe ist für mich der Inbegriff purer Lebensfreude. Ich möchte mitten reinspringen ins Leben, sodass ich richtig nass werde. Was das alles für mich bedeutet, liest du in meinem Blogartikel über mein Jahresmotto.

Mehr Arschbombe heißt für mich zum Beispiel: Jede Woche etwas Kleines oder Großes tun, das ich noch nie in meinem Leben gemacht habe. Als Arschbombe der Woche sozusagen.

Wenn ich das durchziehe, habe ich Ende des Jahres 52 Arschbomben ins Leben gemacht. In meinem Newsletter erzähle ich regelmäßig davon, wie ich ins Leben springe – oder vom Leben nass gemacht wurde. Willst du lesen? Dann klick auf den Button!

So kannst du 2023 mit mir zusammenarbeiten

Ich bin Life & Business Coach, mein großes Thema ist: Lebensfreude. In meinen Einzelcoachings unterstütze dich dabei, liebevoller mit dir selbst umzugehen, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken und zu entdecken, was du wirklich willst.

Wenn du in Berlin wohnst, treffe ich mich mit dir zu persönlichen 1:1-Sitzungen in den Räumen des ifapp in Berlin-Schöneberg. Selbstverständlich kannst du dich auch von jedem anderen Ort der Welt von mir online coachen lassen.

Dein Glück ist nur eine Geschichte entfernt. Mit mir findest du raus, welche das ist!

Djuke Nickelsen mit einem Herz aus Papier in der Hand
Ich freu mich auf dich!
Veröffentlicht am
Kategorisiert in Business

5 Kommentare

  1. Liebe Djuke
    Das Thema mit der SteuerErklärung kenne ich auch nur zu gut… I feel you 😉

    Ich wünsch’ dir viel Freude bei den Arschbomben!! Mein Motto für dieses Jahr ist “mehr Freude auf allen Ebenen”.

    Klangvolle Herzensgrüße
    Von Regina

    ✨🎶💛

  2. Liebe Djuke,
    wow, Du gehst ja straight nach vorne. Nach der “Arschbombe” war ich neugierig auf Deine Änderungen in 2023. Glückwunsch zu Deinem Job. Das ist toll! Und Du beschreibst es ganz wunderbar. Es hört sich sehr erfüllend an und kann genau so werden.
    Die herausfordernde Abgrenzung zukünftig mit Deinen beiden Blogs verstehe ich sehr gut. Spontan habe ich gedacht: Du solltest in DEINEM Blog auf jeden Fall auch fachliche Inhalte teilen. Denn wer weiß, was mit dem ifapp Blog und seinem Content mal geschieht.
    All in all: ganz schön viel Programm und gute Vorhaben fürs 2023. Vielleicht könnte Dein Geburtstag das schönste und wichtigste Event werden?
    Deine Schreibe gefällt mir sehr gut – und das mit den Fettungen im Text werde ich auch mal probieren.
    Auf gutes Gelingen & viele Grüße aus dem Süden Deutschlands nach Berlin,
    Sabine

  3. Zuerst einmal, ich freu mich wie Bolle über dein ifapp Engagement. Wie cool, das mit dem Team verstehe ich sehr, sehr gut. Beim Körper sind wir beide zum selben Schluss gekommen – das macht langfristig nur Spass, wenn es ihm auch jetzt schon besser geht. Ich hab meine kurzen Routinen gefunden, die klappen, das wünsche ich Dir auch.

    Den Steuerberater gönn ich Dir von Herzen, man muss nicht alles alleine stemmen! Und falls Du Feiern üben möchtest, das kann ich ausnahmsweise richtig gut. Ich machte das sogar mal 8 Jahre zu meinem Job;) Auf in ein lustiges 2023 Djuke! Liebe Grüsse Gertrud

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