Fun Facts über mich

Djuke Nickelsen - Akropolis

Eine unsortierte Liste von bekannten und weniger bekannten Facts über mich. Ich fange mit meinem Namen an, denn es gibt nichts, wozu ich schon so oft Fragen bekommen habe, wie zu meinem Vornamen. Noch mehr zu mir erfährst du auf meiner “Über mich”-Seite.

  1. Mein Vorname wird genau so ausgesprochen, wie du ihn schreibst. Mit allen Buchstaben. Auch das “e” hinten wird ausgesprochen, genau wie bei den anderen nordischen Namen, die auf -ke enden: Silke, Wiebke, Mareike, Levke, Hauke, Sönke…
    D-j-u-k-e. Mit “e” am Ende. Bitte. Danke. Gern geschehen!
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  2. Djuke ist ein westfriesischer Name. Westfriesland liegt westlich von Ostfriesland und ist Teil von den Niederlanden.
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  3. Nur mein Name kommt aus Westfriesland, ich bin in Nordfriesland aufgewachsen. Das liegt an der Nordseeküste, kurz vor der dänischen Grenze (jaha, hinter Hamburg geht Deutschland noch ne ganze Weile weiter).
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  4. Das einzige Mal, dass ich meinen Namen genannt habe und nicht in ein verdutztes Gesicht geblickt habe, war an der Rezeption eines holländischen Campingplatzes. Dieses Erlebnis ist über 20 Jahre her, und ich erinnere mich bis heute daran. Ich brauchte meinen Namen nicht mal zu buchstabieren!
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  5. Ich weiß nicht, was mein Name bedeutet. Es interessiert mich auch nicht wirklich. Viel interessanter finde ich, wozu andere mich so oft danach fragen. Wenn ich dir die Bedeutung von meinem Namen sagen könnte – würdest du dann mit anderen Augen auf mich blicken?
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  6. Ich liebe Postkarten. Ich bekomme gern welche, aber noch lieber schreibe ich sie. Nicht nur aus dem Urlaub (aber da auch!), sondern vor allem im Alltag. Das ist meine Art zu sagen: “Ich hab grad an dich gedacht.”
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  7. Ich habe über 1.000 unbeschriebene Postkarten zu Hause mit Motiven aller Art: klassische Ansichtskarten, ungewöhnliche Details in Städten, Schwarz-Weiß-Fotografie, Tiermotive, Illustrationen von süß bis böse, Geburtstage, Weihnachten, Halloween,…. you name it.
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  8. Am liebsten bekomme ich Postkarten mit fliegenden Schweinen, Flamingos oder Papageitauchern.
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  9. Einmal im Jahr, Ende Oktober, fahre ich zu einem mehrtägigen internationalen Postcrossing-Meetup – und zwar in die Weltstadt Bielefeld. Wir sind dort von Donnerstag bis Sonntag in einer Art Jugendherberge mitten im Teutoburger Wald, quatschen, schreiben Postkarten und können hemmungslos über unser Hobby rumnerden.
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  10. Ich hatte in der Schule Latein-Leistungskurs und habe es geliebt. Und ich habe vier Jahre altgriechisch gelernt. Das hat mir auch Spaß gemacht, aber nicht so sehr wie Latein.
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  11. Seit der Schulzeit bin ich fasziniert von den Mythen der Griechen und Römer. Nicht nur von den großen und bekannten Geschichten wie die Odyssee, die Herkules-Sage oder der Mythos über die Gründung Roms. Ich liebe auch die vielen kleinen Götter-Episoden, insbesondere, wenn dadurch Natur-Phänomene erklärt werden wie die Jahreszeiten, die Entstehung der Sahara oder warum es Spinnweben gibt.
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  12. Wenn du mich völlig aus dem Häuschen sehen willst, stell mich in die Mitte von bedeutungsvollen Ruinen aus der Antike. Ich war 2022 das erste Mal in Rom und war völlig geflasht vom Forum Romanum. Das Gleiche ist vor ein paar Jahren in Athen passiert, als ich auf dem Akropolis-Hügel war. Das Beitrags-Bild über diesem Artikel zeigt mich in dem Moment.
    Ich stand nicht einfach nur da rum, sondern tausende Jahre Geschichte sind durch mich hindurch geströmt: Ich habe die Menschen gesehen, die prachtvollen Tempel hinter den Ruinen, Priesterinnen bei ihrem Ritual, habe das Stimmengewirr gehört, die rhetorischen Schlachten, die dort ausgetragen wurden,… ich war wie eins mit dem Ort. Klingt seltsam? Find ich auch. War aber so!
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  13. Podcasts! Ich liebe Podcasts! Ich kann gar nicht so viel hören wie es spannende Episoden gibt. Ernsthaft damit angefangen habe ich während des ersten Corona-Lockdowns im Frühjahr 2020. Ich konnte die Stille irgendwann nicht mehr ertragen. Radio anmachen war keine Option, ich wollte ja meine Gedanken weg von diesem Virus bewegen und nicht alle halbe Stunde ein Nachrichten-Update bekommen. Auftritt: die Podcast-Welt!
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  14. Ich höre Podstasts querbeetPsychologie und Coaching, Geschichte, Politik, Popkultur, News aus Medienlandschaft und Campaigning, feministische Podcasts, Features, ab und zu True Crime und noch viel mehr. Für mich ist wichtig, dass die Menschen Ahnung von ihrem Thema haben – also weder eine Recherche als Referat ablesen noch insider-witzelnd eine Stunde lang viel reden, aber nichts sagen.
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  15. Ich habe einen Führerschein, aber ich bin seit über 15 Jahren nicht mehr selbst Auto gefahren.
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  16. Wenn du mir etwas erzählst, drehe ich innerlich einen Film dazu. Ich drehe auch einen inneren Film beim Podcast-Hören, beim Lesen und beim Fernsehen. Ich glaube, deswegen kann ich mir Dinge so gut merken. Sehr praktisch für Prüfungen oder beiläufig geäußerten Geburtstagswünschen.
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  17. Diese sehr lebendigen inneren Bilder können aber auch anstrengend sein, denn meistens übertreibt mein innerer Film das, was außen passiert. Deswegen kann ich Action-Filme, Horror-Streifen oder diese sehr brutalen skandinavischen Krimis nicht ertragen, weder als Film noch als Buch. Davon bekomme ich Alpträume.
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  18. Für Lakritze könnte ich glatt einen Süßigkeitenladen überfallen. Am liebsten Salzlakritz, da wo draufsteht “Erwachsenenlaktritz! Kein Kinderlakritz!“. In Berlin gibt es nur einen Spezialladen, in dem es solche Lakritze gibt (kadó in der Graefestraße – unbedingt hingehen! Nein, die bezahlen mich nicht für die Werbung, ich mag die einfach). In meiner Heimat Nordfriesland kann ich die einfach im normalen Supermarkt kaufen, da gibt’s ein mehrere Meter langes Lakritz-Regal. Mein Paradies!
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  19. Ich habe 2019 den Einführungskurs zum NLP (Neurolinguistisches Programmieren) und zu positiver Psychologie nur besucht, um Agentur-Kundinnen besser beraten zu können. Ich wollte meine Kommunikations-Skills verbessern und auch nonverbale Signale in die Beratung einbeziehen. Hab ich gelernt – und ich habe gelernt, dass mir etwas anderes viel mehr Freude macht als Kampagnen zu verkaufen: Coaching.
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  20. Ich bin seit meiner Kindheit extrem kurzsichtig und sehe ohne Hilfsmittel etwa so viel wie ein Maulwurf. Eine Brille fand ich immer super nervig und trage deswegen Kontaktlinsen, seitdem ich 16 bin.
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  21. Ich HASSE Sprachnachrichten in Messenger-Diensten wie WhatsApp. Ruf mich an oder, noch besser: Schreib mir eine Textnachricht. Gern auch eine E-Mail.
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  22. Ich habe die Kölner Journalistenschule besucht, aber nie als Journalistin gearbeitet.
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  23. Ich gucke zum Entspannen gern Kochvideos auf YouTube, am liebsten von Mind over Munch und Rainbow Plant Life.
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  24. Ich habe einen “Ugly Christmas Sweater” und eine beeindruckende Sammlung an Weihnachtsohrringen. Eine Kollegin hat mal krachend eine Wette verloren, weil sie mir nicht geglaubt hat, dass es so viele sind, dass ich in der Adventszeit jeden Tag andere Weihnachtsohrringe tragen kann.
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  25. Ich habe immer mindestens eine völlig unangebrochene Packung Klopapier im Schrank, sonst werde ich nervös. Hat nix mir Corona zu tun, sondern ist eine alte Strategie aus WG-Zeiten. Da gab’s mehr als einmal eine unangenehme Überraschung…
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  26. Meine erste CD war”Lieder, die die Welt nicht braucht” von den “Doofen”. Mehr dazu liest du im Beitrag zum Soundtrack meines Lebens.
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  27. Ich habe vier ältere Schwestern und wir leben alle in verschiedenen Städten in Deutschland.
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  28. In Büros mit mehr als 2 anderen Menschen kann ich mich nur sehr schlecht konzentrieren. Das war fast mein gesamtes Berufsleben der Normalzustand, über lange Phasen auch in einem Großraumbüro oder in einem Loft – sehr schick und sehr laut. Ich dachte: “Das muss wohl so.”
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  29. Inzwischen arbeite ich fast nur noch von zu Hause und bin um Längen produktiver und entspannter – die beste Nebenwirkung der Pandemie.
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  30. Ich habe viele Jahre als Rettungsschwimmerin der Wasserwacht eine Badestelle in meiner Heimat an der Nordsee betreut. Zum Glück musste ich nie jemanden aus Lebensgefahr retten. Das Schlimmste, was passiert ist: Ich habe öfter mal tiefe Schnitte im Fuß versorgt, wenn Leute fies in eine Muschel reingetreten waren.
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  31. Ich habe mehr als 10 Jahre in Berlin gewohnt, bevor ich mich in der Stadt wirklich zu Hause gefühlt habe. Inzwischen ist es meine Heimat, auch wenn es immernoch nicht die große Liebe ist. Aber ich habe eine gut funktionierende Zweckehe mit Berlin.
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  32. In meiner Schulzeit war ich Chefredakteurin unserer Schülerzeitung.
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  33. Einer meiner ersten Artikel in der Schülerzeitung war ein flammendes Plädoyer für gendergerechte Sprache – auch wenn das damals noch nicht so hieß. Ich war in der 9. Klasse und hatte es satt, als “Schüler” angesprochen zu werden. Also habe ich eine Anleitung veröffentlicht mit praktischen Schreib-Tipps, wie es besser geht. Der Artikel hat eingeschlagen wie eine Bombe – unter anderem haben mich zwei Lehrer (yep, Männer) den Rest des Schuljahres damit aufgezogen. Hach, so schön, wenn Menschen verantwortungsvoll mit Macht umgehen.
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  34. Zwischen 1998 und 2013 bin ich zehn Mal umgezogen. Dann bin ich in meine jetzige Wohnung gezogen. Eigentlich war das als Übergangslösung gedacht, bis ich was Besseres finde. Aber der Berliner Wohnungsmarkt hat mich ziemlich ausgebremst. Und inzwischen mag ich mein Zuhause.
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  35. Ich habe keine Kinder und wollte auch nie welche haben. Dafür bin ich sechsfache Tante!
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  36. Ich hasse es, in einer Badewanne zu baden. Kann nicht nachvollziehen, weswegen Menschen sich das antun und auch tatsächlich entspannend finden.
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  37. Dafür liebe ich es, im Meer zu baden. Egal welches. Nordsee, Ostsee, Mittelmeer, Atlantik,… Zugegeben: Am schönsten ist es im Mittelmeer. Einen Urlaub auf Kreta habe ich mal zu gefühlten 80 Prozent im Wasser verbracht…
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  38. Ich bin passionierte Teetrinkerin. Ich meine damit richtigen Tee, also schwarzen Tee. Den bestelle ich mir entweder online beim Teekontor Nordfriesland. Oder kaufe ihn in London bei Fortnum & Mason, dem königlichen Hoflieferanten für Tee und anderes. Ein wundervoller Laden, allerdings rät mir mein Portemonnaie von zu häufigen Besuchen dort ab.
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  39. Ich trinke meinen Tee “The British Way”: mit Milch. Und zwar TIF – tea in first. Erst den Tee, dann die Milch. Andersrum schmeckt komisch.
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  40. Ich mag keine Tassen. Da geht viel zu wenig Tee rein. Ich trinke Tee aus Bechern. Aus großen 😀
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  41. Ich kann nicht aus einfarbigen Bechern trinken. Keine Ahnung wieso, da ist irgendeine eingebaute Sperre.
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  42. Becher sind meine liebsten Mitbringsel, wenn ich irgendwo im Urlaub bin. Sie erinnern mich im Alltag immer an diesen Moment.
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  43. In Cafés und Restaurants schwenke ich um zu Kaffee. Unter anderem, weil die meisten nur Plörre statt Tee servieren. (Ja, ich bin ein Tee-Snob!)
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  44. Ich habe in Köln studiert und dort nicht nur Kölsch als Sprache und Getränk, sondern auch den Straßenkarneval lieben gelernt. Achtung: Straßenkarneval ist fundamental anders als dieses furchtbare Ding mit den Büttenreden, was im Fernsehen übertragen wird. Und der echte Karneval findet auch nicht in der Altstadt rund um den Dom statt, da sind nur die Touris, sondern in den kleinen Eckkneipen in den Kölner Veedeln.
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  45. Ich liebe es, mich zu verkleiden – an Karneval, aber auch zu allen möglichen anderen Gelegenheiten: Weihnachten. Motto-Parties. Demos. Christopher Street Day. Und so weiter.
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  46. Meine Kostüme mache ich low budget selber, obwohl ich nicht wirklich nähen kann. Die Vorbereitung ist der halbe Spaß! Ich tüftele oft wochenlang daran. Und probiere auch das Make Up vorher aus.
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  47. Das ist eins meiner Lieblingsfotos von mir selbst:
Djuke Nickelsen im Super Mario Kostüm
Mein Karnevals-Kostüm 2022. Kostüm & Makeup: Made by me! Die gelben Knöpfe sind übrigens mit doppelseitigem Klebeband befestigt. Errätst du, wer ich bin?
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6 Kommentare

  1. Liebe Djuke, deine Fun Facts lesen sich so locker-flockig weg. Ich finde es toll, dich auf diese Weise ein bisschen besser kennenzulernen. Bei der Kombi Berlin – Köln als Wohnorte kann ich andocken: ich komme aus dem Kölner Raum, kenne den kölschen Straßenkarneval und lebe schon lange in Berlin. Würde dich sehr gerne mal in Berlin treffen.
    Liebe Grüße Kerstin

  2. Liebe Djuke,
    danke für Punkt 1, denn jetzt weiß ich, wie man dich ausspricht! 🙂 Ich habe mich auch in einigen Punkten bei dir wiedergefunden. Insbesondere beim Baden im Meer und in der Badewanne!
    Liebe Grüße aus dem Süden Deutschlands!
    Anna

  3. Liebe Djuke!
    Das sind ja interessante Fun Facts über dich. Ich finde es herrlich, dass du dir vieles so gut vorstellen kannst, bzw. dass du bei Erzählungen einen inneren Film mitdrehst.
    Podcasts mag ich auch total gerne. Ich wäre auf Podcasts-Empfehlungen von dir neugierig 😊.
    Viel Spaß beim Bloggen im Zuge der Blogdekade!
    Liebe Grüße, Daniela

    1. Liebe Daniela, danke für das Feedback. Die Podcast Empfehlungen sind schon in Arbeit, dazu veröffentliche ich in den nächsten Tagen etwas 😀
      Dir würde ich “Unter Pfarrerstöchtern” empfehlen. https://www.zeit.de/serie/unter-pfarrerstoechtern
      Darin werden die Geschichten der Bibel nacherzählt. Alle. Der Podcast beginnt buchstäblich bei Adam und Eva. Gehostet wird er von Sabine Rückert, stellvertretende Chefredakteurin der ZEIT, und ihrer Schwester Johanna Haberer, Theologieprofessorin in Erlangen. Momentan sind sie im Alten Testament bei Salomo und der Königin von Saba. Lohnt sich!

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