12 von 12 im Juni 2022: Assistenz im Kurs für NLP-Practitioner
12 Bilder vom 12. Tag im Monat – eine schöne Tradition, die in der deutschen Blogger-Community von “Draußen nur Kännchen” gehostet wird. Auch ich nehme dich heute mit durch meinen Tag!
Der 12. Juni 2022 ist ein Sonntag, ich arbeite trotzdem: Ich assistiere ich im Ausbildungskurs für NLP-Practitioner am ifapp in Berlin. Practitioner ist die erste Stufe in der NLP-Ausbildung, und Assistenz heißt: Ich unterstütze zusammen mit drei anderen die Trainerin des Practitioner-Kurses. Hinter den Kulissen sorgen wir dafür, dass das Ausbildungswochenende reibungslos abläuft, außerdem leiten wir Übungsgruppen an und wiederholen nebenbei den Stoff der Grundausbildung.
I love it – aber es bedeutet auch, an beiden Wochenend-Tagen von früh bis spät zu rödeln.
#1von12: Der Tag beginnt grau und regnerisch. Der beste Zeitpunkt, die Fußnägel zu lackieren! Schon die Wise Guys aus Köln wussten: Sommer ist, was in deinem Kopf passiert. Oder halt auf deinen Füßen.
#2von12: Kurz nach 8 Uhr geht es los, selbstverständlich mit dem Fahrrad. Ich liebe meine Klingel! Schön bunt, da krieg ich sofort gute Laune. Leider ist sie etwas in die Jahre gekommen und muss manchmal zum Bimmeln überredet werden. Falls also jemand nach einem Geburstagsgeschenk für mich sucht…
#3von12: Der Vorteil, an einem Sonntagmorgen so unverschämt früh unterwegs zu sein: alles leer. Ich radele mitten auf der Straße und singe laut “The Boxer” von Simon & Garfunkel, weil das heute früh im Radio kam. Damit wecke ich jetzt vermutlich den Rest von Berlin.
#4von12: Angekommen im ifapp (Institut für angewandte positive Psychologie) reiße ich erstmal in allen Räumen die Fenster auf. Dabei fällt mir mal wieder auf, wie viel Wert die Trainer:innen dort auf Details legen. Unter anderem gibt es in jedem Raum einen Blumenstrauß, der größte steht im großen Seminarraum. Diesmal riesige Pfingstrosen in tief Burgunderrot.
#5von12: Typische Assistenz-Aufgaben: Kaffee kochen, Wasser-Karaffen füllen, Obst und Gemüse mundgerecht anrichten, alles für eine schnelle Stulle aus Fladenbrot und Käsedip bereit stellen. So ein NLP-Ausbildungswochenende ist mentale Schwerstarbeit für die Teilnehmenden (das meine ich ernst!), und das Gehirn braucht ständig Zuckernachschub. Morgens quillt der Tisch jedes Mal fast über, tagsüber legen wir regelmäßig nach – und trotzdem ist abends quasi alles ratzeputz weg.
#6von12: …und dann sind da noch die weniger glamourösen Assistenz-Tätigkeiten, die nur auffallen, wenn niemand sich drum kümmert: Klopapier nachfüllen, Müll rausbringen, Küche in Ordnung halten, umgekippten Kaffee wegwischen,… Naja. Nützt ja nix. Wat mutt, dat mutt.
#7von12: Lieblingsort für die Pause – als Teilnehmerin. Als Assistenz im Kurs sind die offiziellen Pausen fast die arbeitsintensivsten Phasen.
#8von12: Dieses Wochenende geht es ums Ankern. Das hat nichts mit segeln zu tun (schade eigentlich!), sondern “Ankern” ist ein typischer NLP-Ausdruck. Er beschreibt das Ergebnis eines Lernprozesses durch klassische Konditionierung. Das kennst du vielleicht noch von früher, als es in Bio um den Pawlow’schen Hund ging. Und? Klingelt was?
#9von12: Die Schulungsunterlagen zum Practitioner-Kurs. Warum ist das ein Foto wert? Das ist nicht einfach nur ein Lehrbuch, sondern mein Lehrbuch. Ich hab’s geschrieben 🙂 Im Auftrag und in enger Abstimmung mit den Trainer:innen des ifapp habe ich letztes Jahr die bisherige Loseblattsammlung der Schulungsunterlagen komplett überarbeitet und vor allem sprachlich vom Kopf auf die Füße gestellt. Es ist schon ein ziemlich cool, Teil einer Ausbildung zu sein, in der alle mit meinen Texten lernen.
#10von12: Es ist 18.30 Uhr, der offizielle Teil ist sein einer Stunde zu Ende und wir haben alles aufgeräumt. Jetzt nur noch die Nachbesprechung. Es war am WE so heiß (und schwül), dass die Pfingstrosen und ihre kleinen weißen Blütenfreundinnen die ganze Vase leer getrunken haben und jetzt etwas die Köpfe hängen lassen. Wir haben sie kräftig gegossen, vielleicht erholen sie sich über Nacht.
#11von12: Auf dem Nachhauseweg lege ich einen Zwischenstopp ein im Park am Goldenen Hirschen. Der Blick von der Brücke ist wundervoll, mein Kleid flattert in einer sanften Sommerbrise und ein paar Meter weiter spielt jemand mit einem Akkordeon französische Chansons. La vie est belle.
#12von12: Feierabend!
Follow the sun And which way the wind blows When this day is done Breath in the air Set your intentions Dream with care Tomorrow is a new day for everyone
2 Kommentare
So wundervoll, liebe Djuke, so leicht, beschwingt und gleichzeitig informativ. Ich spür Deine Freude.
So wundervoll, liebe Djuke, so leicht, beschwingt und gleichzeitig informativ. Ich spür Deine Freude.
Danke für den spannenden Einblick. Ich liebe es, von dir zu lesen. Hab einen tollen Wochenstart. Alles Liebe, Anett 🤗